Filmarchiv

10 Years Smart

Animationsfilm
Deutschland
2008
Leer

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Produktion
Stephan Reinsch, Sehsucht
Musik
NHB, Gerret Frerichs, Wenke Kleine-Benne
Animation
Hannes Geiger, Timo Schädel, Niko Tziopanos
Auftraggeber
BBDO Duesseldorf / Smart

117

Dokumentarfilm
Jugoslawien
1976
19 Minuten
Untertitel: 
keine

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Produktion
Adil Begolli
Regie
Besim Sahatçiu
Kamera
Afrim Spahiu
Schnitt
Mentor Kaçi
Der Gewinner des Grand Prix auf dem Dokumentar- und Kurzfilmfestival Belgrad von 1978 ist eines der schönsten Beispiele des ethnografischen Films aus dieser Region und sicher der für lange Zeit beste ethnografische Dokumentarfilm aus dem Kosovo. Im kosovarischen Dorf Nevokaze gedreht, zeigt er die traditionelle Lebensweise einer albanischen Familie, die 117 Mitglieder zählt, alle unter einem Dach und in großer Harmonie lebend. Von Kritikern als das „spirituelle Porträt einer Nation“ gepriesen, markierte er einen Wendepunkt im dokumentarischen Kino des Kosovo, indem er ästhetische Standards setzte, die es in der Filmgeschichte des Kosovo vorher nicht gab.
Veton Nurkollari

1717 Kilometers of Summer 2009

Dokumentarfilm
Bosnien-Herzegowina,
Kroatien,
Serbien,
Slowenien,
Kosovo,
Montenegro
2010
27 Minuten
Untertitel: 
_ohne Dialog / Untertitel

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Produktion
Jurij Meden, KINO!
Regie
Jurij Meden
Kamera
Vlado Škafar, Jurij Meden
Schnitt
Jurij Meden
Buch
Jurij Meden
Ein persönlicher sommerlicher Reisebericht durch unpersönliche Erinnerungen, kollektive persönliche Ideale und persönliche kollektive Kollektive. Ein altes Es-war-einmal-Land, wiedergeboren und annulliert in einem Wimpernschlag. Eine jugendliche, romantische Fahrt durch öde Orte, vergessene Straßen und rekonstruierte Träume. Ein Gedicht.
Kumjana Novakova
Länderfokus Ex-Jugoslawien 2014
1973 Stefan Ivančić

„Auf (deinem) Weg aus Blumen und Sonne, in einem Garten der zärtlichen Liebhaber, bleibt ein ewiges Lied …“.Im Leben eines Mannes, der die Sonne, den Garten und das Lied liebt.

1973

Dokumentarfilm
Serbien
2014
33 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Stefan Ivančić
Regie
Stefan Ivančić
Kamera
Stefan Ivančić
Schnitt
Jelena Maksimović
Ton
Luka Bare Barajević
„Auf (deinem) Weg aus Blumen und Sonne, in einem Garten der zärtlichen Liebhaber, bleibt ein ewiges Lied …“. Im Leben eines Mannes, der die Sonne, den Garten und das Lied liebt. An den Ufern eines Flusses. Die Donau. Ein Lied aus den 1970ern … Von 1973.
Kumjana Novakova
Neue Deutsche Animation 2014
1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer Tommy Schwarwel

Die Geschichte der „Friedlichen Revolution“, die mit der Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig ihren Wendepunkt nahm, wird anhand von zwei für die späte DDR archetypischen Protagonisten erzählt.

1989 – Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer

Animationsfilm
Deutschland
2014
13 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Sandra Strauß, Tommy Schwarwel
Regie
Tommy Schwarwel
Musik
Hans Naumilkat, Hanns Eisler
Schnitt
Thomas Reichl
Animation
Tommy Schwarwel, Dirk Reddig
Buch
Tommy Schwarwel
Ton
Maik Hartung
Die Geschichte der „Friedlichen Revolution“, die mit der Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig ihren Wendepunkt nahm, wird anhand von zwei für die späte DDR archetypischen Protagonisten erzählt.
Hommage Shelly Silver 2014
37 Stories About Leaving Home Shelly Silver

Intimes Porträt einer Gruppe japanischer Frauen zwischen 15 und 82. Sie sprechen über ihr Leben, das Trennende und Verbindende zwischen Töchtern, Müttern und Großmüttern.

37 Stories About Leaving Home

Dokumentarfilm
USA
1996
52 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Shelly Silver
Musik
Lefdup & Lefdup
Kamera
Shelly Silver
Schnitt
Shelly Silver, Daiho Tsuruoko
Buch
Shelly Silver
Ton
Bill Seery, Mercer Street Sound
Intimes Porträt einer Gruppe japanischer Frauen zwischen 15 und 82. Sie sprechen über ihr Leben, das Trennende und Verbindende zwischen Töchtern, Müttern und Großmüttern und wie es zu jeder Zeit und für jede von ihnen eine ganz eigene Erfahrung war, hinaus in die Welt und in die Gesellschaft zu treten. Komplex untereinander verwoben sind Kindheitserinnerungen, Alltäglichkeiten und ein magisch-grausames japanisches Volksmärchen über die Suche einer Mutter nach ihrer Tochter, die am Vorabend ihrer Hochzeit von einem Monster entführt wurde.
Ralph Eue
Hommage Shelly Silver 2014
5 Lessons and 9 Questions About Chinatown Shelly Silver

„Du lebst irgendwo, gehst fünfzig, hundert, zehntausendmal die gleiche Straße entlang, nimmst Fragmente auf, ohne je DEN ORT vollständig zu registrieren. Jahre vergehen, Dekaden ziehen vorbei ..."

5 Lessons and 9 Questions About Chinatown

Dokumentarfilm
USA
2009
10 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Karin Chien
Regie
Shelly Silver
Kamera
Shelly Silver
Schnitt
Shelly Silver
Buch
Shelly Silver
Ton
Ian Stynes, Great City Productions
„Du lebst irgendwo, gehst fünfzig, hundert, zehntausendmal die gleiche Straße entlang, nimmst Fragmente auf, ohne je DEN ORT vollständig zu registrieren. Jahre vergehen, Dekaden ziehen vorbei. Du machst weiter, ohne zu sehen, möglicherweise selber ungesehen.
Ein Gebäude wird niedergerissen. Bevor ein neues hoch wächst, fragst du dich: Was stand eigentlich vorher da? Unscharf formen sich bewegliche Muster dieses Bezirks, und Eindrücke, dass seit dem 19. Jahrhundert Wellen um Wellen von Neuankömmlingen hier durchgebrandet sind und in den Gassen, Häusern, Hütten und Läden ihre Spuren hinterlassen haben.
Zehn Häuserblocks, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Zeit, Licht, Bewegung, Einwanderung, Ausgrenzung, Gentrifizierung, Rassismus, Geschichte, drei Sprachen, 13 Stimmen, 152 Jahre, 17.820 Einzelbilder, neun Minuten, 54 Sekunden, neun Fragen, fünf Lektionen. Chinatown.“ (Shelly Silver)

A Blue Room

Animationsfilm
Frankreich,
Polen
2014
15 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Ron Dyens
Regie
Tomasz Siwiński
Musik
Rémi Boubal
Kamera
Tomasz Siwiński
Schnitt
Tomasz Siwiński
Animation
Tomasz Siwiński
Buch
Tomasz Siwiński
Ton
Lionel Guenoun
Ein Mann liegt im Koma. In seiner Wahrnehmung wacht er in einem Raum auf, in dem ein Fenster die einzige Verbindung zur Außenwelt darstellt. Er kann es nicht öffnen, sieht aber Personen und Ereignisse aus seinem Leben vorbeiziehen.

A Day on the Drina

Dokumentarfilm
Bosnien-Herzegowina
2012
17 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Alem Babić, Dokument
Regie
Ines Tanović
Kamera
Almir Đikoli
Schnitt
Nijaz Kožljak
Buch
Ines Tanović
In diesem Cinéma-vérité-Film ohne Worte folgt die bosnische Regisseurin einem gewöhnlichen Tag von Arbeitern. Ihr Job hat ultimative Folgen für das Schicksal tausender Menschen, die noch darauf warten, ihre im letzten Krieg getöteten Angehörigen begraben zu können. Die Autorin ist ebenso involviert wie ruhig und beobachtend und lässt Raum zur Kontemplation.
Rada Šešić
Internationales Programm 2014
A Goat For a Vote Jeroen van Velzen

Schulsprecherwahl im ländlichen Kenia. Wofür die Kandidaten stehen? Egal! Es geht um Prestige. Und um „little somethings“, die sie ans Wahlvolk verteilen. Ein Grundkurs in Demokratie.

A Goat For a Vote

Dokumentarfilm
Kenia,
Niederlande
2013
52 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Hasse van Nunen, Maarten van der Ven
Regie
Jeroen van Velzen
Musik
Alex Boon
Kamera
Stef Tijdink
Schnitt
Daan Wijdeveld
Buch
Jeroen van Velzen
Ton
Robil Rahantoeknam
Richten wir den Blick auf das Einüben demokratischer Prozesse am Beispiel einer Schülerwahl im ländlichen Kenia: Was eigentlich ist die Aufgabe eines Schulsprechers? Egal! Geht es doch um das Amt. Um das Prestige. Um die Weichenstellung individueller Karrieren. Die Kandidaten: Magdalena, die es als einzige weibliche Bewerberin traditionell schwer hat. Harry, der bitterarm ist. Um seine Kampagne zu finanzieren, verkauft er Fische und Kokosnüsse auf dem Markt. Said, der Charmeur. Berufsziel: Armeegeneral. Stratege ist er schon jetzt: Fototermin mit dem Vize, der einen Schritt hinter ihm stehen muss, Plakate kleben, Geld bei Verwandten auftreiben. Und dazu dieses verführerische Lächeln! Allen ist klar, dass sie nur durch Wahlkampfgeschenke siegen können. Oder nennen wir es, wie Magdalenas Großmutter, beim Namen: durch Bestechung. Also verteilen sie Süßigkeiten und „little somethings“. Harry gelingt es sogar, seinen Verwandten eine Ziege abzuschwatzen. Fleisch für alle! Einzig bei Magdalena geht es um Inhalte – weshalb sie verlieren wird …
Was lehrt uns das? Die Schule als gesellschaftlicher Mikrokosmos übt ein, was Erfolg verspricht. Wenn der Weg dorthin über Korruption führt, ist das eine Alltagserfahrung in vielen Ländern. Wie heißt es zu Beginn des Films so schön: „Am besten verstehen wir unsere Gesellschaft, wenn wir auf unsere Kinder blicken.“ In diesem Sinne: A vote for a goat!
Matthias Heeder
Internationales Programm 2014
A House in Fog Mokhtar Namdar

Eine Frau, allein auf einem alten Anwesen in den iranischen Bergen. Ein einfacher Alltag mit harter Arbeit und Tieren, gezeichnet in wärmsten Farben. Doch das Idyll hat Feinde …

A House in Fog

Dokumentarfilm
Iran
2014
27 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Javad Zahiri
Regie
Mokhtar Namdar
Kamera
Mohammad Rasouli
Schnitt
Emad Khodabakhsh
Buch
Mokhtar Namdar
Ton
Mehdi Sadeghi, Ali Hasanzadeh
Natürlich ist das Haus viel zu groß für einen allein. Das über Generationen vererbte hundert Jahre alte Anwesen wirkt trotz seiner Hinfälligkeit immer noch majestätisch in dieser idyllischen Hügellandschaft irgendwo im Iran. Es beherbergt jedoch nur noch eine Bewohnerin, Soraiia Hassani, die es bewirtschaftet und in Schuss hält. Sie braucht niemanden, hat sie doch die Tiere und die tägliche Arbeit, die ihrem Leben einen Sinn geben.
Die Kamera malt diesen Alltag in den wärmsten Farben aus und (er-)findet in beiläufigen Arrangements Bilder, die der Malerei näher sind als der Fotografie. Die dunklen Farben dominieren und dennoch kommt kein Gefühl der Einsamkeit auf. So ein Leben wird vorstellbar. Soraiia scheint niemanden zu vermissen, bestenfalls diejenigen, die schon gestorben sind. Aber jedes Paradies hat seine Feinde. Ist es staatliche Fürsorge oder das Gesetz, ist es ihr Geheimnis oder sind es die Gespenster der Vergangenheit, die Soraiia dieses Einsiedlerleben nicht zutrauen, nur weil sie eine Frau ist?
Cornelia Klauß

A Life

Animationsfilm
USA
2004
Leer

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Produktion
Acme Filmworks, Inc.
Regie
Michael Dudok de Wit
Auftraggeber
United Airlines / Fallon Worldwide

A Night on the Lake

Animationsfilm
Frankreich
2013
4 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Annick Teninge
Regie
Lizete Murovska
Er will angeln gehen. Sie hat Angst, dass er sich etwas antun könnte. Mitten auf dem See im Boot entfaltet sich eine Beziehungstragödie der ganz besonderen Art.

Abhängig

Dokumentarfilm
DDR
1983
23 Minuten
Untertitel: 
keine

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Produktion
DEFA-Studio für Dokumentarfilme
Regie
Eduard Schreiber
Kamera
Wolfgang Dietzel
Buch
Eduard Schreiber

Acme Filmworks - Showreel One

Animationsfilm
USA
1990
75 Minuten

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Produktion
Acme Filmworks, Inc.
Hommage Jon Bang Carlsen 2014
Addicted to Solitude Jon Bang Carlsen

„Leben ist das, was dir widerfährt, während du mit anderen Plänen beschäftigt bist. Genauso ist es mit Filmen.“ Diese Feststellung zu Beginn von „Addicted to Solitude“ weist die Richtung: Es gibt keine.

Addicted to Solitude

Dokumentarfilm
Dänemark
1999
60 Minuten
Untertitel: 
englische

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Produktion
Jon Bang Carlsen
Regie
Jon Bang Carlsen
Musik
Frédéric Chopin, Johann Strauss
Kamera
Jon Bang Carlsen
Schnitt
Haley Morris-Hohls
Buch
Jon Bang Carlsen
„Leben ist das, was dir widerfährt, während du mit anderen Plänen beschäftigt bist. Genauso ist es mit Filmen.“ Diese Feststellung zu Beginn von „Addicted to Solitude“ weist die Richtung: Es gibt keine. Geplant war ein Film über Südafrika, einige Jahre nach dem Ende der Apartheid. Aber die ursprüngliche Geschichte ging dem Regisseur unterwegs irgendwie verloren. Geblieben ist das Material, das während der Recherche entstand und das Bang Carlsen zu einem Reisetagebuch, ganz sicher auch zu einem seiner persönlichsten Filme verarbeitet hat. Vor dem Hintergrund der tragischen Lebensgeschichte zweier Frauen der „white community“ irgendwo in der ländlichen Abgeschiedenheit Südafrikas werden die Geister der Vergangenheit ebenso lebendig wie die Ängste vor der Zukunft. Doch hat der Reisende ein Privileg: Er muss nicht vorgeben, zu irgendeiner Seite zu gehören. Und diese Freiheit ermöglicht Bang Carlsen einen Blick auf das Heute des Übergangs, der tiefste emotionale Verunsicherung freilegt. Die weiße Herrschaft beruhte auf freiwilliger Einsamkeit durch Ausschluss der schwarzen Bevölkerung. Die Herrschaft sind sie los. Die Einsamkeit ist geblieben.
Matthias Heeder