
Die Rettung der Kunstschätze des Louvre im Zweiten Weltkrieg und die Geschichte zweier Männer als animiert-fiktionale Dokumentar-Collage vom Meister des kontemplativen Essays.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
25. Oktober bis 31. Oktober 2021
Die Rettung der Kunstschätze des Louvre im Zweiten Weltkrieg und die Geschichte zweier Männer als animiert-fiktionale Dokumentar-Collage vom Meister des kontemplativen Essays.
Die Fähre ist kaputt, die Fischer streiken, der Müllberg wächst, Lebensmittel sind knapp – dazu die Flüchtlinge. Genauer Blick auf Menschen, die in der Krise Menschlichkeit bewahren.
19.8.1991: Putsch in Moskau. In Leningrad stehen die Menschen auf den Straßen und warten, während im TV „Schwanensee“ läuft. Das Ende einer Epoche in Archivbildern.
Zwei Jungs aus Syrien und dem Irak warten im griechischen Knast auf eine hohe Strafe und eine aussichtlose Zukunft … Flüchtlingsdrama im Wortsinn, herzerschütternd.
Ein Weltenbummler, polnischer Dissident, Bergsteiger und Künstler, der in Afghanistan bei den Mudschaheddin gegen die Rote Armee kämpft. Reich animierte Abenteuergeschichte.
Die Welt der Abgehängten in Louisiana: Drogen, schneller Sex, rassistische Sprüche, paramilitärische Schießübungen. Gespensterhaft inszeniert, in zärtlich-schönen Bildern.
Alltag in Nordkorea: Pioniere, Fahnenappell, Arbeitskollektiv, reichlich zu essen und stets ein Lied auf den Lippen. Perfekt inszeniert für die Kamera – absurdes Theater, voll von großer Tragik.
Eine Kinder- und Jugendpsychiatrie: junge Patienten, die aus der Spur gekippt sind, und Ärzte am Kraftlimit. Nüchterne Beobachtung einer Institution zwischen Routine und Emotion.
Als Frauen eines Mannes verbrachten sie ihr Leben gemeinsam. Jetzt wird Chun-hee von Magg-i aufs Alleinsein vorbereitet. Komplexes Beziehungsgefüge in poetischen Bildern.