
Ein gedankenverlorener, in Taipeh lebender französischer Geschäftsmann mit einem Loch im Kopf wird von seiner Obsession in den Wahnsinn getrieben: der Geruch von gebratenem Fisch.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
25. Oktober bis 31. Oktober 2021
Ein gedankenverlorener, in Taipeh lebender französischer Geschäftsmann mit einem Loch im Kopf wird von seiner Obsession in den Wahnsinn getrieben: der Geruch von gebratenem Fisch.
Der Fotograf Issa Touma kann seine Wohnung in Aleppo nicht verlassen – vor der Tür wird hart gekämpft: die Assad-Armee gegen die Aufständischen und schließlich kommt noch der IS.
Der Alltag junger Kriegsreporter, die auf eigene Kosten in Krisenregionen reisen und ihr Leben riskieren, um das entscheidende Bild zu schießen. Ein prekärer Job.
Die in den 50er Jahren in der DDR Geborenen: Kindheitserinnerungen einer Generation. Sechs Miniaturen, reich gestaltet mit Witz, Wehmut und Poesie. Echo einer Utopie.
Was weniger bekannt ist: Postnatale Depression betrifft nicht nur Frauen, die nach der Geburt keinen Zugang zu ihrem Kind und ihrem neuen Leben finden. Die Krankheit zieht auch einschneidende Veränderungen für den Partner und die Familie nach sich.
Ein Leben auf dem Förder- und Forderband. Die detailreiche und ideenfunkelnde Puppenanimation denkt als bitterböse Satire auf unsere schöne neue Arbeitswelt den Begriff „Human Resources“ zu Ende und erfindet en passant noch einen neuen Laufschritt.
Heimkehr nach Simferopol. Begegnungen mit fanatischen Putin-Anhängern und Kritikern, die die Krim verlassen müssen. Authentischer Blick auf eine zutiefst gespaltene Gesellschaft.
Südafrikanische Fischer im Überlebenskampf angesichts eines offiziellen Fangverbots. Schwarzfischerei, Drogen, familiäre Dramen, eine Liebe, die zerbricht, und immer das Meer.
Zwei Brüder aus einer Suburb in Nordengland geraten unter den Einfluss der rechtsgerichteten „English Defence League“, die sich vor allem durch ihren lautstarken Anti-Islamismus-Kurs hervortut.
Um ihrem dominanten Vater zu entkommen, zieht Melisa in die Türkei. Doch dort wartet schon Oma – Daddy hoch drei … Herrlich schwarze Komödie über das Erwachsenwerden.
Ein kurzer Film für all jene unter uns, die sich schon immer für das Geheimnis einer gepflegten Konversation interessiert haben. Und die das nicht interessiert: Kommt trotzdem! Vielleicht erfahrt ihr etwas über euer Karma.
Ein Heulen im Nichts. Eine Gestalt bewegt sich vor und zurück, im blutrot flackernden Licht eines doppelten Zweikampfs. Der mit dem Wolf, aber mehr noch der mit der Angst vor dem Wolf. Ohne Entrinnen, auf Messers Schneide – wortgewaltig.
Für Till Nowak eignet sich dieser Zustand einer allgemeinen Irritation aber hervorragend, um die Verwirrtheit seines Protagonisten, eines obdachlosen Pianisten, dessen Psychosen sowie die Ängste aller Beteiligten in Szene zu setzen.
Allzu viele Inhalte menschlicher Kommunikation bleiben Kopfgeburten und recht kurzlebig. Wie die Revolution ihre Kinder fressen die Sprechblasen sich selbst, während das System sich beständig reproduziert. Geht es um Medien, Kirche, Politik? Das entscheide jeder selbst.
Hypnotische Rhythmen, exotische Klänge, coole Sängerinnen: ostasiatischer Rock, eliminiert von den Roten Khmer. Zeitreise mit magischem Archivmaterial.