
Wie verändert sich das Bild des Mutterseins, wenn sich durch Eizellenspende, Leihmutterschaft oder Adoption diverse Alternativen zum Modell Mann-Frau-Beischlaf-Biologie gesellen?
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
25. Oktober bis 31. Oktober 2021
Wie verändert sich das Bild des Mutterseins, wenn sich durch Eizellenspende, Leihmutterschaft oder Adoption diverse Alternativen zum Modell Mann-Frau-Beischlaf-Biologie gesellen?
Der Tod aus der Sicht der pflegenden Begleiter: stilisiert und konkret. Um das Sterben zirkuliert das Leben. Bettwäsche wird gewechselt, Kerzen werden entzündet, Bettwäsche wird gewechselt.
Drei Menschen warten auf eine Organspende. Mit behutsamen, aber auch expliziten Bildern dokumentiert „A Transplant“ das Wunder der Erneuerung eines ausgehenden Lebens.
Kreativer Kopfsprung in die Hacker-Philosophie des CCC, die nicht die fortschreitende Digitalisierung des Lebens beklagt, sondern sich der Technologie bemächtigt, um das Leben zu verbessern.
Das Gesetz der Verantwortung ist unhintergehbar, unhinterfragbar: Drei Brüder aus Mexiko teilen sich die Pflege ihrer 93-jährigen Großmutter. Ein Beweisstück für den Humanismus.
Was ist mit Arnaud los, fragt sich Thomas Damas, der einen Film mit und über seinen alkoholsüchtigen Bruder dreht. Die Kamera soll zeigen helfen. Doch was, wenn sie plötzlich zurück zeigt?
Das Ende der Kohleförderung hat die Bewohner der Appalachen mit Umweltzerstörung und Arbeitslosigkeit alleingelassen. Im gemeinsamen Musizieren finden die Menschen Halt und Würde.
Ein Banlieue-Film jenseits abgenutzter Stereotypen, in dem man bemerkenswerten Menschen begegnet. Souveräne Einlassung zur europäischen Arbeitsgeschichte des vergangenen halben Jahrhunderts.
Ein poetisch-politischer Film über Grenzziehungen und deren Folgen, den Überlebenskampf von Lehmziegel-Herstellern im mexikanisch-US-amerikanischen Grenzgebiet und den Zauber eines Flusses.
Auf einer Plattform im Ozean trifft sich gelbe, belebte Masse. Deren primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale erweisen sich als transformativ. Ein seltsam erotisches Spiel beginnt.
Wie ein endloses albtraumhaftes Labyrinth auf der Suche nach dem richtigen Klassenzimmer verlief Carlottas Schulzeit. Eine Zeichenanimation über Gesichtsblindheit und die Rolle der Kunst.
Der Friseursalon „Jolie“ im Brüsseler Viertel Matonge ist Kontenpunkt für viele afrikanische Frauen. Hier wird nicht nur frisiert, sondern auch organisiert, diskutiert und geflirtet.
Dokumentar-Animationsfilm-Hybrid über einen Schweizer Journalisten, der 1992 im Kroatienkrieg ermordet wurde, weil er den Glauben an die objektive Berichterstattung verloren hatte.
Wilde Tiere faszinieren die Menschen. Die Tier-Präsentationsformen reichen von kunstvoll gestalteten Dioramen in Museen bis hin zu modernen und tiergerechteren zoologischen Gärten.
Ica begegnet ihren wachsenden Erinnerungslücken mit geistreichem Humor. Judit versucht derweil, die töchterliche Fürsorge in ihre Arbeitswelt und Dorfidylle einzupassen.
Maja und Mladen leben und leiden in jahrelanger Abhängigkeit von Psychopharmaka. Videotagebuchartig schildert „Days of Madness“ den Versuch, die Kontrolle über das Leben zurückzugewinnen.