
Die Insel war ein gemeinsamer Traum, der platzte. Jetzt schaukeln alle ehemaligen Bewohner auf ihren Schiffchen im Hafen, betrauern, beschimpfen, betreiben Fehleranalyse.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
25. Oktober bis 31. Oktober 2021
Die Insel war ein gemeinsamer Traum, der platzte. Jetzt schaukeln alle ehemaligen Bewohner auf ihren Schiffchen im Hafen, betrauern, beschimpfen, betreiben Fehleranalyse.
Ein „Film über den Vater“, den DDR-Kulturfunktionär Klaus Gysi. Auch ein Film über einen Staat, der oft mit Unrecht assoziiert wird. Nicht hier: Der gute Kommunist ist eine tragische Figur.
Den Stein zu finden, welcher der Persönlichkeit des Verstorbenen gerecht wird, darum geht es Michael Spengler und jenen, die zu ihm kommen. Im Prozess reift das individuelle „Grabzeichen“.
Präzise Studie zum Zusammenhang zwischen rechtsradikalen Übergriffen in Deutschland und der unzureichenden politischen und gesellschaftlichen Ächtung von Rassismus und Gewalt.
So klug wie beseelt. Wer nach diesem sinfonischen Essay noch sagt, dass Physik und Dokumentarfilm einander fremde Disziplinen seien, muss Herz und Hirn und sämtliche Sinne verschlossen haben.
Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Weiblichkeit, die ihr durch Genitalverstümmelung im Kindesalter genommen wurde. Ein mutiger, vielschichtiger Film aus der Ich-Perspektive.
Inmitten großartiger, einsamer und windumtoster Landschaften in Marokko lebt ein Nomadenvolk wie vor Urzeiten. Oder doch nicht mehr ganz. Sie hüten Ziegen und Schafe – und Funkmasten.
Eine Clique von Dresdner Videobloggern und ihre ambivalenten Ego-Shows. Der Rausch der Dauerparty um Adlersson, Inkognito Spastiko und Hector Panzer samt Hangover.
Die Nacht macht Leute und Dinge schöner, sie legt schroffe und ungeschönte Geschichten frei. Ein deutsches Außenseitersittenbild in Neon-, Scheinwerfer- und Lagerfeuerlicht.