Filmarchiv

Jahr

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Land (Film Archive)

A Horse is not a metaphor

Dokumentarfilm
USA
2008
30 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Musik
Meredith Monk
Ton
Meredith Monk
Reiten und Schwimmen im Fluss werden in diesem sehr persönlichen Film im Verbund mit der Musik von Meredith Monk zu Sinnbildern des Kampfes gegen den Eierstockkrebs.
“Freiheit ist ein galoppierendes Pferd mit im Wind fliegender Mähne und Schweif. Freiheit ist Auge und Bewusstsein, mit dem ich dem Fluss expressiver Bewegung folge. Freiheit bedeutet, auf meinem Pferd das Unbekannte zu entdecken und mit wachem Blick zu beobachten, wie die Welt sich ständig erneuert. „A Horse Is not a Metaphor“ handelt von der Kraft, mit allen Sinnen und absolut frei in der Gegenwart zu leben.“ (Barbara Hammer)

Bent Time

Dokumentarfilm
USA
1983
21 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Ton
Pauline Oliveros
"'Bent Time' orientiert sich an der naturwissenschaftlichen Theorie der Raumzeitkrümmung, nach der eine Zeitachse entsprechend der Krümmung eines Lichtstrahls am äußersten Ende des Universums gekrümmt sein muss. Eine visuelle Schneise durch die USA entlang einer Zentralperspektive, die in einem Linearbeschleuniger – oder Atomzertrümmerer – beginnt und Kraftorte vom Pueblo-Sonnenkalender im Chaco Canyon, New Mexiko, über die Hügellandschaften der Ohio Valley Moundbuilder bis zu Golden Gate- und Brooklyn Bridge streift. Von dieser Theorie angeregt habe ich mit einem extremen 9mm-Weitwinkelobjektiv und nach dem Prinzip „ein Einzelbild pro 30 cm räumlicher Distanz“ gearbeitet, um das Konzept der Zeitkrümmung zu verdeutlichen." (Barbara Hammer)

Dyketactics

Dokumentarfilm
USA
1974
4 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Eine Bolex-Kamera zwischen zwei Frauenkörpern, mit denen sie zu verschmelzen scheint.
„Jedes Einzelbild des Films zeigt eine Berührung. In der Evolution des Menschen kommt die Berührung vor dem Sehen und die Verbindung von beiden war ein zentrales ästhetisches Prinzip meiner frühen Filme. Das Publikum spürt am eigenen Leib, was es auf der Leinwand sieht.“ (Barbara Hammer)

Der erste "lesbische Film" der Filmgeschichte.

Endangered

Dokumentarfilm
USA
1988
19 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Ton
Helen Thorington
"Ende der 80er Jahre, auf dem Höhepunkt der digitalen Revolution, wurde mir der schleichende Niedergang und das drohende Ende des 16mm-Films bewusst, des Mediums, das ich für meine Kunst gewählt hatte. Ich reiste zu den Galapagos Inseln, um sowohl das Schwinden des Lichts durch die Luftverschmutzung wie auch den Niedergang des Films zu betrauern. Dieses Memento Mori ist den Dingen gewidmet, die ich liebe." (Barbara Hammer)

Generations

Dokumentarfilm
USA
2010
30 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer, Gina Carducci
Als Generationen bezeichnet man auch den Abstammungsgrad einer Filmkopie vom Original. Um Film, die verschiedenen Phasen seiner Entwicklung, um Abbilder geht es hier ebenso wie um zwei Frauen unterschiedlichen Alters. Barbara Hammer und die junge Regisseurin Gina Carducci filmen jeweils mit einer Bolex die letzten Tage von Astroland auf Coney Island. Separat bearbeiten und schneiden sie Bild und Ton, Hammer digital, Carducci auf Film, bevor sie beides wieder zusammenbringen. Ein Experiment über die Spuren der Vergänglichkeit in der Architektur, im Film und in uns – und das Entstehen von etwas Neuem daraus.
– Grit Lemke

Lover / Other

Dokumentarfilm
USA
2006
55 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Sie trugen Hosen, als das für Frauen noch ungewöhnlich war, sie lebten offen lesbisch, waren surrealistische Fotografinnen und Schriftstellerinnen – und die Einzigen, die der deutschen Besetzung der Isle of Jersey mutigen Widerstand entgegensetzten: Lucie Schwob und Suzanne Malherbe alias Claude Cahun und Marcel Moore. In ihrem vielschichtigen Essay verwebt Hammer disparates Material – Interviews mit Zeitzeug/innen, Re-enactment, grafische Elemente, Archivaufnahmen, Briefe und fiktive Dialoge, oft fragmentarisch – zu einem subtilen Entwurf über die Fragilität von Identitäten und die Möglichkeit von Widerstand.
– Grit Lemke

Maya Deren's Sink

Dokumentarfilm
USA
2011
30 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Die Begegnung mit dem Schaffen der amerikanischen Avantgarde-Filmemacherin Maya Deren (1917-1961) – zu Lebzeiten marginalisiert – war die Initialzündung für Barbara Hammers Weg als Regisseurin. An Hand von Interieur, Gebrauchsgegenständen und der Architektur von Plätzen, wo Deren lebte, erkundet Hammer hier ein weiteres Stück „versteckter Geschichte“, ein „Alltagsarchiv“, fragmentarisch und vielfach überlagert wie unsere Erinnerung. An den Wänden und in den Räumen erscheinen Bilder aus Derens Filmen und von ihr selbst. Flüchtige Schatten – wie auch die Erzählungen von Zeitzeugen aus der Ferne oder von den Wänden kommen und im selben Augenblick schon Geschichte sind. Welche Spuren hinterlässt ein Leben? “Nothing is first, nothing is last, nothing is future, nothing is past.“
– Grit Lemke

Pond and Waterfall

Dokumentarfilm
USA
1982
15 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Die Metamorphose eines Teichs bis zu den großen Wellen des Ozeans. Oben und unten, Licht und Dunkelheit, Himmel und Erde. Ein ewiger Kreislauf – den der Betrachter von innen erlebt.
– Grit Lemke

Pools

Dokumentarfilm
USA
1981
9 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer, Barbara Klutinis
Alles fließt – doch in Swimmingpools scheint die Zeit erstarrt. Eine Reflexion auf Bewegung und Stillstand.
– Grit Lemke
Hommage Barbara Hammer 2012
Resisting Paradise Barbara Hammer

Henri Matisse und Pierre Bonnard malten weiter Blumen, während rings um sie der Krieg tobte und andere Menschen in der Resistance aktiv waren und Walter Benjamin auf der Flucht aufgibt … Hochspannender Essay über die Kunst in Zeiten der Krise.

Resisting Paradise

Dokumentarfilm
USA
2003
80 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
Während Barbara Hammer in Südfrankreich auf den Spuren der von ihr geliebten künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts mit Film und Licht experimentiert, bricht 1998 der Kosovo-Krieg aus. Die Bilder der Flüchtenden lassen sie nicht los und sie beginnt zu erforschen, wie Künstler wie Henri Matisse und Pierre Bonnard in den 30er Jahren weiter die Schönheit der Landschaft malen konnten, während ein schrecklicher Krieg tobte und unweit von ihnen Gräueltaten verübt wurden. Eingebettet in einen Dialog der beiden Maler, u.a. aus Briefen, befragt Hammer Zeitzeugen wie Angehörige von Matisse, dessen Familie selbst im Widerstand aktiv war, oder Lisa Fitko, die Walter Benjamin über die Pyrenäen brachte. Dessen tragisches Schicksal bildet einen weiteren Fokus der essayistischen Collage aus dokumentarischem Material, Bildern, Animationen und Re-enactment, in dem Ebenen – optisch und inhaltlich – sich ständig überlagern, Flächen übermalt, Dokumente verfremdet und Gewissheiten in Frage gestellt werden. Wer sagt die Wahrheit? Wie kann Kunst in Zeiten des Krieges existieren? Und – wie hätte ich mich verhalten? Obwohl diese Frage offen bleibt, richtet sich der Film angesichts eines weltweiten Rechtsrucks in der Politik ganz offensichtlich an die Künstler der Gegenwart und ihre Position in Zeiten der Krise.
– Grit Lemke

Stone Circles

Dokumentarfilm
USA
1983
7 Minuten
Untertitel: 
keine

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Regie
Barbara Hammer
"Eine Feier urgeschichtlicher, präpatriachaler stehender Steine, Hügel und Ringanlagen wie Stonehenge und Avesbury." (Barbara Hammer)