Im Mittelpunkt steht die wunderbare Geschichte einer gestörten Hochzeit, die ein Kind mit seinem Spielzeug nachspielt. Dabei zeigt sich Starewicz Eigenart, kindgerechte amüsante Filme ohne große Sentimentalität zu drehen. Seine Tochter Nina spielt hier, wie in vielen weiteren seiner Filme, die Rolle des Kindes.
Eine Geschichte über die Verführung. Sie, eine flatterhafte junge Fliege, ignoriert die Warnungen ihres biederen Verlobten. Er, ein Buchenspießbock, warnt sie vor der großen Stadt. Dort ist sie kaum angekommen, als sie der Versuchung in Gestalt eines Schmetterlings erliegt.
Die Geschichte einer schönen Königstochter und ihres Prinzen wird in diesem Film mit animierten Käfern inszeniert. Der Film wurde 1912 als erster Puppenanimationsfilm weltweit in einem Kino aufgeführt und begründete den Erfolg von Starewicz.
Untreue unter Käfern und Grashüpfern. Als der Ehemann den Seitensprung seiner Frau entdeckt, filmt er sie mit ihrem Liebhaber und führt den Film im örtlichen Kino vor. Dieser mittlerweile hundert Jahre alte Film zeigt das großartige Können von Starewicz und ist außerdem noch sehr zeitgemäß.
Der Film ist eine Adaption von Hans Christian Andersens Märchen „Der standhafte Zinnsoldat”, in dem ein Zinnsoldat sich in eine kleine Spielzeugballerina verliebt. Ein Meisterwerk der Stummfilmzeit mit wunderbaren Trickszenen.
Eine arme Mutter und ihre Tochter verlieren ihre Wohnung, weil sie den Wucherer nicht mehr bezahlen können, dem sie Geld schulden. Tag und Nacht muss die Mutter nähen, während die Tochter mit Leierkasten und dem kleinem Äffchen Jacky betteln geht. Doch Jacky ist geschickt und der Wucherer so einem Gegenüber nicht gewachsen.
Nina, die kleine Tochter des Uhrmachers (und ebenso die Tochter des Regisseurs), beginnt sie, vor einer großen Uhr mit drei kleinen Figuren zu träumen. Erst träumt sich in die Person eines Straßensängers, dann in eine Ballerina, die einen Zinnsoldaten liebt und schließlich ist sie eine Prinzessin auf der Suche nach einem tapferen Ritter. Von Einbrüchen in ferne Schlösser bis zu Meerjungfrauen und Drachen gehen die Abenteuer immer weiter – wie die Zeiger einer Uhr.
Erzählt wird ein Märchen über ein Mädchen, das eine Nachtigal aus ihrem Käfig befreit und dafür als Belohnung eine wundervolle Stimme erhält. Die Animation wurde „als bester Kurzanimationsfilm der USA des Jahres 1925” mit der Hugo Riesenfeld-Medaille ausgezeichnet.