
Ein Köhlerpaar in Transsilvanien ist die Attraktion für Touristen, die mal richtige Armut fotografieren wollen, während es selbst von der Karibik träumt … Bissige Satire.
Ein Köhlerpaar in Transsilvanien ist die Attraktion für Touristen, die mal richtige Armut fotografieren wollen, während es selbst von der Karibik träumt … Bissige Satire.
Eine Kiste mit Dokumenten und Andenken aus der Mülltonne – Material für die Rekonstruktion des Lebens eines exzentrischen Künstlerpaars, zwischen Fiktion und Realität.
Kahle Flure, schmale Zellen: ein Obdachlosenheim in Helsinki und seine Bewohner. Lebensspuren und Innenwelten in langen Kamerafahrten und subtilen Geräuschcollagen.
Während Anita den Laden am Laufen hält, versinkt Amadeu in Demenz. Zärtlicher Blick auf das Drama des Altwerdens und eine große Frage: Liebst du mich noch?
Otto, geboren 1907, war anders als die anderen Dorfbewohner. Puzzleartig ersteht das Porträt eines „bunten Hundes“ und „Dorftrottels“, der vielleicht ein Genie war. Moderner Heimatfilm.
Wanderarbeiter in Bangalore City. Erzählungen von der fernen Liebe als Erinnerung, Sehnsucht und Leerstelle mithilfe von Handys und Bollywood.
Junge Russen graben nach Resten von Soldatenleichen aus dem Zweiten Weltkrieg. Seltene Archivbilder. Gespenstisches Aufeinandertreffen der verlorenen Zukunft mit der Gegenwart.
Notrufe: eine Geburt, ein Unfall, der letzte Funkspruch der „Estonia“. Und Bilder aus dem All. Experimentelle Betrachtung des Worst Case und sphärisches Menetekel.
Wie trägt man einen gefesselten Menschen? Was tun, wenn er sich wehrt? Rekruten der niederländischen Bundespolizei bei der Ausbildung für Abschiebungen.
Videotagebuch einer jungen Frau aus Syrien. Vor dem Krieg geflüchtet, ist sie mit ihrer Familie gefangen in einer Wohnung. Sensible Bestandsaufnahme und seltenes Dokument.
Ein Bus in San Francisco wird zum nächtlichen Refugium der Armen und Obdachlosen. Großes Gesellschaftsporträt in einer kleinen Skizze.
Ein französischer Junge wächst in einer Jurte im Wald auf, eins mit der Natur und ohne Strom, möchte aber in eine „richtige“ Schule … Moderner Tom Sawyer in magischen Bildern.
Eltern, die keine sind, und ein kleines Mädchen, das ihnen immer wieder entflieht: durch Weglaufen und Wegträumen in eine Phantasiewelt. Ein Märchen, in dem das Gute nicht siegt.
Staub oder Schlamm, Schlaglöcher, streunende Hunde, schimpfende Ladenbesitzer und Pferdekutscher, Flüche und Witze. Eine Straße in Kabul als liebenswertes Abbild des Landes.
Leerstellen in einer Familie und einem Land, die Spuren einer Mutter und der portugiesischen Nelkenrevolution, in körnigen Bildern und Erinnerungen. Ein lyrisches Suchbild.
Aus der Großmutter, 96 und demente Grande Dame, wird ein Kind, aus ihrer Tochter eine Mama. Es filmt die Enkelin. Sanft schillerndes Kleinjuwel voller zärtlicher Metaphern und Witz.