
Filmarchiv


Eine universelle Trennungsgeschichte zweier Liebender, die nicht zusammen leben können. Ein Exkurs über die Homophobie in der kroatischen Alltagsgesellschaft inklusive.

Der die Materialität und die Technizität der Bilder verhandelnde experimentelle Dokumentarfilm nimmt die Mediengeschichte in den Blick und geht der Frage nach, was aus in (Fernseh-)Archiven schlummernden Erzählungen wird.

Im Dialekt der Insel Korčula bedeutet „mezostajun“ Zwischensaison, Übergangszeit. Statische Einstellungen, aufgenommen mit einer 16-mm-Kamera, zeigen das menschenleere Eiland nach der Saison.

In ihrem autobiografischen Dokumentarfilm nimmt sich die Regisseurin eines dunklen Kapitels des jugoslawischen Realsozialismus an – der Verfolgung der „politisch ungeeigneten“ und als Volksfeinde deklarierten Personen der Ära Tito.

Eine ästhetische und bildpolitische Auseinandersetzung mit der Glorifizierung des Krieges und der jährlich wiederkehrenden militärischen Machtdemonstration – emanzipatorisch, dialoglos und in Schwarz-Weiß.

Jahrzehntelang betrieb ein Ehepaar eine kleine Kneipe am Busbahnhof in Sisak, direkt am Eingang einer der ehemals größten Stahlfabriken des östlichen Europa. Der Film dokumentiert die letzten Tage vor der Schließung des Buffet Željezara.

Einer der frequentiertesten Partystrände an der kroatischen Küste während der Hochsaison. Die Urlaubsgäste beenden ausgelassen ihren Tag, die Einheimischen nehmen die Aufräumarbeiten auf.

In der kroatischen Hauptstadt Zagreb fährt Ljiljana, eine aus der kroatischen Provinz Slawonien stammende junge Frau, Tag und Nacht Taxi. Nicht nur ein Gesellschaftsporträt des heutigen Kroatiens, sondern auch das einer prekären Existenz.

Der experimentelle Dokumentarfilm zeigt eine Mülldeponie im nebeligen Morgengrauen, auf der nicht nur Menschen Bagger fahren, Biologie betreiben und die Umwelt schützen, sondern auch Möwen ihrer täglichen Arbeit nachgehen.