
Filmarchiv


Ein Ausländer schreibt sich in einer Sprachschule ein, um Ungarisch zu lernen. Den ganzen Film hindurch werden dem begriffsstutzigen Helden die Standardsätze und unverhohlen sozialistischen Slogans aus dem ungarischen Sprachlehrbuch für Ausländer in den Mund gelegt.



Verlassene Häuser im ärmsten Teil der früheren Bergarbeitersiedlung von Pécs sind Ort und Thema dieses Films. Er vermischt Zeichnungen (anstelle von Fotos) mit dem realen Auftritt von Csaba Nemes als Reporter, der bewusst Teil der Geschichte und der Situation wird.




Die Hauptfigur der Geschichte ist ein wütender Hausmeister, der diktatorische Methoden anwenden will, um die jungen Mieter in „seinem“ Haus dazu zu bringen, die Haare kurz zu tragen und abends zeitig heimzukommen. Der Film basiert auf einem gefälschten Radio-Interview.


Wir blicken in die Albträume eines Mannes, in denen sich typische ungarische Provinzlandschaften vor unseren Augen entfalten. Das Groteske an der Reise des Mannes wird noch durch den Sprecher gesteigert, der eine Interpretation dieser surrealen Träume liefert.



