
Ein verspieltes Kurzporträt der eigensinnigen kroatischen Bildhauerin und Feministin Marija Ujević Galetović und ihrer sinnlichen Skulpturen.
Ein verspieltes Kurzporträt der eigensinnigen kroatischen Bildhauerin und Feministin Marija Ujević Galetović und ihrer sinnlichen Skulpturen.
Die Ukraine aus böser und vielleicht deswegen ehrlicher Feder: verblendete Patrioten, verblödete Jugendliche und Plastiktüten, die plötzlich allen auf den Köpfen kleben.
Was sind die Praktiken und Medien der staatlichen Kontrolle? Sie basieren auf Daten und sind funktional. Sie sind aber auch formschön und lyrisch. Denn: Ein Kampfpilot ist auch ein Dirigent.
Nervöses Flimmern und Blinken, bis sich Hülle und Form auflösen. Eine Vivisektion unter dem filmischen Mikroskop – mit Malerei, Animation und Sound als Operationswerkzeuge.
Unschuldig saß eine Frau vor 25 Jahren im Gefängnis. In ihrem wiederkehrenden und für den Film inszenierten Traum begegnet sie drei Menschen: der Mutter, einem Freund und einem Fremden.
Vaginen werden zu Penissen, Penisse zu Vaginen, Vaginen zu … Oder ist es nicht doch ein Blütenstand? Es wird modifiziert, gemorpht, gedreht. Gemeinsamer Nenner: die Anmut.
Wanderung im Kopf eines Brandstifters. Ein dokumentarischer Essay in Alltags- und Wärmebildern, über Streichhölzer und eine Wohnung in Flammen.
Schafe vor Stacheldraht, umsorgt von einem jungen Mann, der wegen Gewalttaten für lange in einem nordirischen Gefängnis sitzt. Blicke in eine anrührende und poetische Zwischenwelt.
Eine staubige Ebene, glatt wie ein Blatt Papier. Darauf ein Pferd und sein Reiter, pfeilschnell, wie schwerelos. Doch das ist nur Training, das große Rennen kommt erst noch.
Anouchka spricht über ihre langjährige Alkoholsucht, die sie in einem autofiktionalen Drehbuch zu bewältigen versucht. Allmählich vermischen sich Lesen, Sprechen und Icherzählung.
Eine Flaneurin in der grauen Industrie-, Verkehrs- und Hafenlandschaft von Saporischschja, Ukraine. Sie fängt Formen der Stadt ein, ordnet diese und spickt sie mit poetischen Interventionen.
Der Traum vom Ende des mexikanischen Zuwanderungsstroms in acht architektonischen Prototypen. In Beige, in Blau, in Beton, in Stahl, in aller Lächerlichkeit vor der Entgrenztheit der Landschaft.
Hände in Bewegung. Finger tippen, fassen, schrauben. Nur der Gegenstand fehlt. Eine experimentelle Animation und musikalische Pantomime über den Tastsinn.
Das Porträt einer blinden, verwahrlosten Frau, gefilmt in ihrem Reich, das uns Zuschauende mit unseren Sehgewohnheiten und ästhetischen Regeln konfrontiert.
Fauna und Flora sind heutzutage unentrinnbar mit dem Industriellen verstrickt. Eine kleine Bewegungsstudie als augenzwinkernd-ernste Parabel auf Muybridges Pionierarbeit am „laufenden“ Bild.
Eine junge Frau kehrt nach 17 Jahren zurück zum Haus ihrer Kindheit in Montenegro. Eine persönliche und performative Reise ins Unterbewusste, in ein Land voll von Spuren des Krieges.