Filmarchiv

Land (Film Archive)

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75/1

75/1
Till Kleinau
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
27 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

„Boo“ – so ungewöhnlich der Name, so besonders der Klang. Der Avantgarde-Komponist Harry Partch entwickelte Instrumente für Mikrotöne und vollkommen neue Musikerfahrungen. Der Musiker und Instrumentenmacher Thomas Meixner widmete zwei Lebensjahre mit familiären und gesundheitlichen Verlusten dem Nachbau von 75 dieser Klangerzeuger für eine Konzerttournee. Der Film porträtiert einen Besessenen, der sich unerbittlich dem sozialen Leben entzieht, aber höchst feinfühlig Material zum Tönen bringt.

André Eckardt

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Regie
Till Kleinau
Kamera
Katja Tauber, Christophe Poulles
Schnitt
Friederike Dörffler
Produktion
Friederike Dörffler
Ton
Maximilian Rodegra
Filmstill One of Us Now

Achshav at ahat mishelanu

Achshav at ahat mishelanu
Maya Steinberg
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
Deutschland,
Israel
2022
30 Minuten
Hebräisch,
Englisch
Untertitel: 
Englisch

Maya Steinberg ist säkulare Israelin. Ihr Vater jedoch hatte ein spätes religiöses Erwachen. In ihrem Film wird er nicht vorkommen. Stattdessen nähert sich die junge Regisseurin seinem Glauben und ihrem Unverständnis dafür durch einen Besuch an der Grabstätte des Rabbi Schimon bar Jochai in Galiläa. Einige Wochen verbringt sie dort, beobachtet Gläubige, orthodoxe und ultraorthodoxe, und fragt sich: Gibt es hier einen Platz für Frauen? Und kann es einen Platz für queere Frauen geben?

Marie Kloos

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Regie
Maya Steinberg
Kamera
Eline Gehring, Maya Steinberg
Schnitt
Maya Steinberg
Produktion
Maya Steinberg
Ton
Eline Gehring, Maya Steinberg
Sound Design
Manuela Schininá
Musik
Sivan Levy
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AIVA

AIVA
Veneta Androva
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Animationsfilm
Deutschland
2020
13 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Englisch

AIVA ist Künstlerin, belebt durch Algorithmen. Vor allem aber ist sie die ernüchternd beschränkte männliche Tech-Vision davon, wie mehr Diversität im Kunstbetrieb aussehen könnte. In ihrer Malerei bevorzugt AIVA die Vertikale, man feiert Erfolge. Eine „Kunst-Doku“ lässt an ihrem Schaffen teilhaben und nimmt blauäugig jedes Klischee mit. Präzise beobachtet, mit reduzierten Gesten und zielsicherem Witz reflektiert Veneta Androva in ihrer computeranimierten Zukunftsfiktion einen Istzustand.

André Eckardt

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Regie
Veneta Androva
Buch
Veneta Androva
Schnitt
Veneta Androva
Produktion
Veneta Androva
Musik
Nadia D’Alò, Benedikt Frey
Animation
Veneta Androva
Sprecher*in
Vivienne Pettitt
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Appropriation Takes You on a Weird Ride Nina Fischer, Maroan el Sani
Eine medienhistorische Befragung der deutschen Faszination für das kolonialistische Konstrukt „Indianer“, die bis hin zu dessen Instrumentalisierung durch die „Neue Rechte“ führt.
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Appropriation Takes You on a Weird Ride

Appropriation Takes You on a Weird Ride
Nina Fischer, Maroan el Sani
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
20 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Teils rhetorisch, teils ironisch, teils tiefgründig wird die merkwürdige, dreihundert Jahre alte Beziehung der Deutschen zu ihrer stereotypen Vorstellung von der Urbevölkerung Amerikas verhandelt. Dazu gehört auch die Frage, wie die Zuschauenden selbst zu diesem ominösen Faszinosum stehen. Als Kulisse und Ausgangspunkt einer schwebenden Fahrt durch die Geschichte vielfältiger Klischees dient die Ruine der ehemaligen US-Botschaft in Ostberlin, in der 1986 eine Ausstellung zum Thema stattfand.

Borjana Gaković

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Regie
Nina Fischer, Maroan el Sani
Buch
Maroan el Sani, Nina Fischer
Kamera
Matthias Biber
Schnitt
Nina Fischer, Maroan el Sani
Produktion
Nina Fischer, Maroan el Sani
Ton
Hannes Hoelzl, Jochen Jezussek, Bruno Gola
Animation
Kathrin Hunze
Funding institution
Edith Russ Haus for Media Art
Sprecher*in
Britt Tully, Christoph Bach
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Filmstill Make or Break
Biegen und Brechen Falk Schuster, Mike Plitt
Der animierte Dokumentarfilm erzählt in reduzierten Bildern von den traumatischen Erfahrungen des Protagonisten im Heimsystem der DDR und im geschlossenen Jugendwerkhof Torgau.
Filmstill Make or Break

Biegen und Brechen

Biegen und Brechen
Falk Schuster, Mike Plitt
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
8 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Weil seine alleinerziehende Mutter den Staat kritisierte, wurde Alex mit elf Jahren ins Kinderheim eingewiesen, um ihn – wie fast 500.000 Kinder in der DDR – zu einer „sozialistischen Persönlichkeit“ zu formen. Er floh und landete zur Strafe im Geschlossenen Jugendwerkhof Torgau, mehr Knast als soziale Einrichtung. Militärischer Drill und Gewalt prägten nun den Alltag … Reduzierte, im Rotoskop-Verfahren animierte Bilder folgen Alex’ Erinnerungen und zeigen, wie die Traumata bis heute wirken.

Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Falk Schuster, Mike Plitt
Buch
Mike Plitt
Kamera
Falk Schuster
Schnitt
Julian Quitsch
Produktion
Max Mönch, Alexander Lahl
Ton
Hannes Schulze
Musik
Hannes Schulze
Animation
Julian Quitsch, Alexander Schmidt, Falk Schuster
Nominiert für: Gedanken-Aufschluss-Preis, mephisto 97.6-Publikumspreis
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Filmstill Border Conversations
Border Conversations Jonathan Brunner
Wer in die EU will, stößt an Grenzen. Wer helfen will, auch. Ein aufrüttelnder Film über den „Dschungel“ zwischen Belarus und Polen, der im Winter 2021 zur Menschenfalle wurde.
Filmstill Border Conversations

Border Conversations

Border Conversations
Jonathan Brunner
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Dokumentarfilm
Deutschland
2022
30 Minuten
Englisch,
Polnisch
Untertitel: 
Englisch

Im November 2021 versuchten Menschen, über Belarus und Polen in die EU einzureisen, doch die Route erwies sich als lebensgefährliche Falle. Um keinen Fluchtkorridor zu schaffen, wurden alle Zugänge zum Grenzgebiet gesperrt. Männer, Frauen und Kinder steckten im Niemandsland fest – mitten im Winter, mitten im Wald, wochenlang. Der Film begleitet polnische Aktivistinnen auf ihrem Einsatz. Sie erfahren, dass humanitäre Hilfe, genau wie die Hilfebedürftigen selbst, an Grenzen stößt.

Luc-Carolin Ziemann

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Regie
Jonathan Brunner
Kamera
Marie Scholjegerdes
Schnitt
Samuel Albert
Produktion
Tristan Schneider
Ton
Marc Lehnert
Musik
Frederic Hellmann
Animation
Fee Fuchs
Ausgezeichnet mit: Silberne Taube (Deutscher Wettbewerb Kurzfilm)
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Dark Matter

Dark Matter
Viktor Brim
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Deutschland,
Russland
2020
19 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Ruhige, dunkle Aufnahmen von nächtlichen Nebelschwaden, von einer Mine, einem Muldenkipper oder einem Wrack, von riesigen Erdkratern und neuen Oberflächenkonturen, die durch die Ausgrabungen entstanden. Rohstoffgewinnung, Ökonomisierung und Ausbeutung von Natur sind die Themen dieser visuellen Studie. Ein unaufdringlicher, aber bedrohlicher und bestimmter Ton begleitet sie und unterstreicht das Mystische der Bilder. Aus postindustriellen werden postapokalyptische Landschaften.

Borjana Gaković

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Regie
Viktor Brim
Kamera
David Schittek
Schnitt
Viktor Brim
Produktion
Viktor Brim
Ton
Danila Lipatov
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Der Schornsteinsegler Frédéric Schuld
England, Mitte des 19. Jahrhunderts: Kinder sorgen in engen, verrußten Kaminabzügen für freie Abluft. Der Bericht eines Essenkehrers jener Zeit wird durch Zeichenanimation lebendig.
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Der Schornsteinsegler

Der Schornsteinsegler
Frédéric Schuld
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Animationsfilm
Deutschland
2020
5 Minuten
Englisch
Untertitel: 
Deutsch

Mitte des 19. Jahrhunderts bildet ein gigantischer Kamin das zentrale Prunkstück eines jeden herrschaftlichen Hauses in England. Kinder sind wendig genug, um in der Enge der dunklen Essen für freie Abluft zu sorgen. Ihre junge Haut schabt sich an den verrußten Steinwänden blutig. Ihre Angst vor dem Absturz ist ebenso groß wie die vor dem züchtigenden Meister. Schwarz-braun-rote Zeichenstiftschraffuren und ungewöhnliche Kameraperspektiven verlebendigen den Bericht eines Essenkehrers jener Zeit.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Frédéric Schuld
Buch
Frédéric Schuld, Fabian Driehorst
Schnitt
Frédéric Schuld
Produktion
Fabian Driehorst
Ton
Alex Müller-Welt
Musik
Frédéric Schuld
Animation
Rebecca Blöcher, Alba Dragonetti, Frédéric Schuld
Filmvertrieb
Daniela Conrad
Funding institution
FFHSH
Sprecher*in
Henry Holland, Joschua Zühlke
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Die Vergänglichkeit der Tage Thomas Köhling
Heinz Toku-Zen Anneser und seine Schülerinnen und Schüler praktizieren buddhistische Rituale. Der Alltag der kleinen Gruppe in der deutschen Provinz hat absonderliche Momente.
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Die Vergänglichkeit der Tage

Die Vergänglichkeit der Tage
Thomas Köhling
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
34 Minuten
Deutsch,
Japanisch
Untertitel: 
Englisch

Gemeinsames Essen mit Stäbchen, Gabel oder Käsebroten – Heinz Toku-Zen Anneser und seine Schülerinnen und Schüler praktizieren buddhistische Rituale, ohne sich zu verstellen. In seiner ebenso präzise gezirkelten wie poetischen Studie beobachtet Thomas Köhling den Alltag der kleinen, stillen Gruppe in der deutschen Provinz und findet sympathisch-absonderliche Momente der Überlappung von östlicher Religion und westlicher Kulturprägung. Der Himmel überm Velux-Fenster ist der gleiche wie am Fudschijama.

André Eckardt

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Regie
Thomas Köhling
Kamera
Thomas Köhling
Schnitt
Thomas Köhling
Produktion
Thomas Köhling
Ton
Rafael Vogel
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Filmstill The World Is a House and There Are Rules in This House
Die Welt ist ein Haus und es gibt Regeln in diesem Haus Felix Leffrank
Eine durchaus kreative Reflexion der unkreativen Phasen: Ein Geschichtenerzähler kämpft mit Depressionen und Schreibblockaden, unter den wachsamen Augen innerer wie äußerer Dämonen.
Filmstill The World Is a House and There Are Rules in This House

Die Welt ist ein Haus und es gibt Regeln in diesem Haus

Die Welt ist ein Haus und es gibt Regeln in diesem Haus
Felix Leffrank
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
13 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

In farbenfrohen computeranimierten Bildern verhandelt Felix Leffrank die Höhen und Tiefen eines Künstleralltags. Auf dem Leidensweg zwischen Depressionen, Schreibblockaden, Wut und großstädtischer Einsamkeit wird ein Geschichtenerzähler von drei schrägen Vögeln begleitet, die mal als nervige Nachbarn, mal als innere Dämonen auftreten. Jung, Freud und die Psychologin Dr. Breuer in Gestalt einer grauen Katze fördern die Selbstreflexion, doch am meisten hilft wohl ein gemeinsames Bier mit Freunden.

Borjana Gaković

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Felix Leffrank
Schnitt
Felix Leffrank
Produktion
Felix Leffrank
Ton
Christoph Müller
Musik
Christoph Müller
Animation
Felix Leffrank
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis, Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
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Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert Anne Isensee
Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Und so ereilt einen unvorbereitet der Appell an die eigene politische Verantwortung. Die zufällige Brecht-Lektüre fordert zur Aktion auf.
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Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert

Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert
Anne Isensee
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Animationsfilm
Deutschland
2020
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Die meisten Unfälle passieren zu Hause. Und so ereilt eine sympathische, jazzliebende Zeichenfigur unvorbereitet der Appell an die eigene politische Verantwortung. Die zufällige Brecht-Lektüre aktiviert die Lesende. Zumindest dazu, irgendetwas zu tun. Um nicht auf die schiefe Bahn oder falsche Seite zu geraten. Pointiert, aufgeräumt, mit wohldosiertem Humor und großem Herzen für menschliches Zaudern hinterfragt Anne Isensee die Illusion eines permanenten Widerspruchs in der Wirklichkeit.

André Eckardt

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Anne Isensee
Buch
Anne Isensee
Schnitt
Anne Isensee
Produktion
Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, Lorena Junghans
Ton
Jonathan Hamann, Irma Heinig
Musik
Franziska May
Animation
Anne Isensee
Sprecher*in
Anne Isensee
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Ding

Ding
Malte Stein
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Deutschland
2021
4 Minuten
ohne Dialog
Untertitel: 
Keine

Klein und niedl… Nein, nicht niedlich, eher irgendwie liebesbedürftig und schüchtern wirkt das kniehohe Wesen. Bis es um die Ecke faucht. Auf seinen kurzen Beinchen spurtet es dir durch die leere Vorstadt hinterher. Ein unbehagliches Lauern, ein lauerndes Unbehagen macht sich breit. Malte Stein legt mit gezeichneter Kargheit, gemeinen Geräuschen und nicht so freundlichen Charakteren das chirurgische Besteck für ein grandioses Kopfkino bereit – beim Protagonisten und bei allen, die ihm zusehen.

André Eckardt

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Regie
Malte Stein
Produktion
Malte Stein
Animation
Malte Stein
Filmstill Being That Boy Again

Einmal wieder dieser Junge sein

Einmal wieder dieser Junge sein
Jan Koester
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2022
Animationsfilm
Deutschland
2022
7 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Die Mutter fängt an zu trinken, als er acht Jahre alt ist. Jan Koester projiziert auf seinen Körper Fotos seiner Kindheit, die von Einsamkeit und Hilflosigkeit in toxischen Beziehungen erzählen. Diese Rorschach-artigen Überlagerungsbilder setzen leibliche Abstraktionen ins Verhältnis zu ihren gewaltsamen und entfremdeten Umwelten. Zwischen fluiden und stockenden Bewegungen changierend, dekonstruieren ineinander verschobene und aneinander zerrende Pixel vorherrschende Gendernormen.

Samuel Döring

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jan Koester
Kamera
Lisa Violetta Gaß, Jan Koester
Schnitt
Jan Koester
Produktion
Christine Haupt
Ton
Alexander Heinze
Musik
Jan Koester
Animation
Jan Koester
Nominiert für: mephisto 97.6-Publikumspreis, Gedanken-Aufschluss-Preis
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Media Name: bd56281b-1512-46fe-9fef-a93b881ed092.jpg
Elefantin Marie Zrenner, Johanna Seggelke
Die filmische Traumabewältigung für eine entwurzelte Elefantenkuh – ein soziales Wesen, das wie wir alle Sicherheit und Heimat braucht, um stabile Beziehungen eingehen zu können.
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Elefantin

Elefantin
Marie Zrenner, Johanna Seggelke
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Deutschland
2020
29 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Schicksalsschläge prägen die Biografie der als verhaltensauffällig geltenden Elefantin Bibi: 1985 in Simbabwe geboren. Kurz nach der Geburt Verlust der Mutter. 1989 in den Tierpark Ostberlin importiert. 2008 in den Zoo Halle abgeschoben. Anhand der empathischen Aufarbeitung dieser traumatischen Ereignisse wird hier über die Bedeutung des Sozialen und den Umgang mit Ausgrenzung in heutigen Zeiten nachgedacht: eine filmische Stellvertreter-Therapie mit hoffentlich heilender Fernwirkung für Bibi.

Annina Wettstein

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Marie Zrenner, Johanna Seggelke
Kamera
Oliver Buchalik
Schnitt
Melanie Jilg
Produktion
Daniel Kunz, Kerstin Zachau
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Erwin

Erwin
Jan Soldat
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2020
Dokumentarfilm
Österreich,
Deutschland
2020
16 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch

Als „schon alt, aber geil“ stellt sich der 58-jährige Erwin vor. Er hat ein Wohnmobil in seinem Vorgarten zum bevorzugten Refugium erklärt. Hier gibt es für ihn alles, was er braucht: einen Computer, ein Bett, eine Kaffeemaschine. Zwei Webcams vernetzen Erwin mit anderen Männern, die sein fleischliches Verlangen stillen. Auf winziger Fläche kommt Jan Soldat ihm nah, natürlich. Er erfährt von Lieben, so groß wie erloschen, von einem komplizierten Familiengeflecht und Zukunftssorgen.

Carolin Weidner

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jan Soldat
Kamera
Jan Soldat
Schnitt
Jan Soldat
Produktion
Jan Soldat
Ausgezeichnet mit: Silberne Taube (Deutscher Wettbewerb Kurzfilm)
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
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Glückspfad Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Animierter Dokumentarfilm über weibliche Körperbehaarung, gesellschaftliche Trugbilder und Selbstliebe. Ein Plädoyer für kreative (Haar-)Kunst an Bein, Bauch und Arm: Let it grow!
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Glückspfad

Glückspfad
Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Deutscher Wettbewerb Kurzfilm 2021
Animationsfilm
Deutschland
2021
5 Minuten
Deutsch
Untertitel: 
Englisch, deutsche Untertitel für Menschen mit eingeschränkter Hörfähigkeit

Wie geht frau mit den Haaren um, die jenseits des Kopfes sprießen? Eine junge Frau erzählt von ihrem Weg zwischen ersten Enthaarungsversuchen, wiederkehrendem Frust und langsam, aber stetig wachsendem Stolz auf den eigenen Körper. Dieser kurze animierte Dokumentarfilm setzt mit Schwung, Humor und Ehrlichkeit ein Thema ins Bild, das viel zu oft totgeschwiegen oder wegrasiert wird. Starker Auftritt, großes Kino!

Luc-Carolin Ziemann

Credits DOK Leipzig Logo

Regie
Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Kamera
Hannes Schulze
Produktion
Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer
Ton
Nils Plambeck
Musik
Sebastian Farnbacher
Animation
Thea Sparmeier, Jakob Werner
Sprecher*in
Franka Geiser
Ausgezeichnet mit: Lobende Erwähnung (Deutscher Wettbewerb Kurzfilm)