
Die Zeit ist stehen geblieben in Tatarstan. Die letzten Spuren der UdSSR zerbröseln. Eine Fahne wird abgenommen, bevor sie von sich aus (zer-)fallen würde: „Ruhm dem Großen Oktober“.
Die Zeit ist stehen geblieben in Tatarstan. Die letzten Spuren der UdSSR zerbröseln. Eine Fahne wird abgenommen, bevor sie von sich aus (zer-)fallen würde: „Ruhm dem Großen Oktober“.
Russland, Provinz, Sci-Fi-Sumpf (Stalker grüßt). Im Radio: Putsch gegen Gorbi. Doch Moskau ist weit weg. Die Menschen sind gelassen.
Dieser impressionistische Montagereigen inszeniert ein heute seltenes Kulturgut: Gesangsfreude.
„Damals hättet ihr hier filmen sollen!“ Zehn Jahre ist es her, dass ein Typ wegen ihr gar nicht mehr wegwollte. Es ging gut, eine Woche lang. „Liebe vorbei, Blumen verwelkt.“
„Majakowski“ steht stolz überm Kuhstall. Davor Vieh im Schlamm. Drinnen: Lenin, Hl. Maria, London Tower. Eine junge Frau (Altruistin) erklärt ehrfürchtig das Wandzeitungsorganigramm.
Still, intim und rätselhaft porträtiert dieser Film drei Geschwister mit körperlicher und geistiger Behinderung. Shura lebt mit ihren Zwillingsbrüdern auf engstem Raum, lange schon, ganz bewusst.
„Alle noch am Leben? Eure Heimat! Aussteigen.“ 24 Stunden im Dauerhalbschlaf, auch für Klein-Nina.
Für sie und mit ihr zieht er in die Stadt. Valentin liebt und pflegt seine Yamaha. Testet er noch oder spielt er schon?