
Der Alltag junger Kriegsreporter, die auf eigene Kosten in Krisenregionen reisen und ihr Leben riskieren, um das entscheidende Bild zu schießen. Ein prekärer Job.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
26. Oktober bis 1. November 2020
Der Alltag junger Kriegsreporter, die auf eigene Kosten in Krisenregionen reisen und ihr Leben riskieren, um das entscheidende Bild zu schießen. Ein prekärer Job.
Lehrlinge im Bochumer Opel-Werk, begleitet durch die Ausbildung: Bohren, Büffeln, Fräsen, Schwitzen, alles geben, Opelaner sein – in Zeiten von Stellenabbau und Werkschließungen.
Ein Leben auf dem Förder- und Forderband. Die detailreiche und ideenfunkelnde Puppenanimation denkt als bitterböse Satire auf unsere schöne neue Arbeitswelt den Begriff „Human Resources“ zu Ende und erfindet en passant noch einen neuen Laufschritt.
Die letzten Kohlekumpel Frankreichs in Fotos mit Charisma. Die Gegenwart aber hält für die junge Generation nur prekäre Jobs bereit. Das Ende der Arbeit in suggestiven Bildern.
Drei Handschellen, eine Krankenschwester und 900 Häftlinge. Chefinspektor Walkiu und sein Alpha-Team wollen den Vollzug professionalisieren – und rennen gegen Wände an.
Nur das Handy verbindet die Arbeiter der chinesischen Asbestmine mit der Außenwelt. Alltag, harte Arbeit, Träume und Lachen in einer rauchenden Landschaft der Apokalypse.
Eggesin und anderswo: Menschen, die engagiert sind und arbeiten - ohne Einkommen. Das Konzept der Bürgerarbeit, reflektiert in einem nachdenklichen, vielschichtigen Essay.
Ein Unternehmer und seine Belegschaft versuchen, in einer kleinen US-Küstenstadt eine Fischfabrik aufzubauen und dem Würgegriff des Finanzkapitals zu trotzen. Packend erzählt.
Eine kleine Taxifirma in Queens, der alte Chef und seine Fahrer, Alltag und Überlebenskämpfe. Voll schrulligem, jüdischen Humor - der Big Apple der kleinen Leute.
Anfang zwanzig und keine Aussicht, jemals etwas anderes zu tun, als sauschwere Heuballen auf LKWs zu stapeln – Jungsein in Tunesien. Ein Film voller Wut: rau, direkt und wie eine Faust.
Nike, Samsung, H&M. Callcenter, Supermärkte, Onlinehändler. Ode an die Frauen, die nicht nur in Korea unseren Konsum produzieren. Experimentell, dokumentarisch, erschütternd.
Jährlich trifft sich ein bunter Haufen unterschiedlichster Typen zur Weinernte bei Toulouse. Ein ungewöhnlicher Blick auf prekäre Beschäftigung zwischen Not und Selbstbestimmung.
Langzeitbeobachtung moldawischer Frauen, illegal und ohne Rechte, für Putz- und Pflegejobs in Westeuropa, und ihrer Kinder, die ohne Mutter aufwachsen. Eine Tragödie.
Vater, Sohn, ein Fischerboot und die verschmutzte Küste vor Barcelona. Vom Sterben einer Tradition und der Krankheit der Zivilisation. Kleine Novelle mit Charisma.
Im kolumbianischen Marmato kämpfen internationale Konzerne um das Gold im Berg und die Einheimischen um ihre Existenz. Globalisierungskrimi mit starken Charakteren.
Ein Junge beim Spielen, ein Automechaniker, ein buddhistischer Mönch und ein Soldat in der Ausbildung – Männlichkeit, Arbeit und soziales Umfeld in Nepal, ruhig und genau beobachtet.