
Der Maidan als Schlachtfeld: Aus Protest wird Gewalt und Kontrollverlust – auf beiden Seiten. Atemlose, unaufhaltsame Bewegung, mit der Energie der Masse, bis zum Inferno.
Der Maidan als Schlachtfeld: Aus Protest wird Gewalt und Kontrollverlust – auf beiden Seiten. Atemlose, unaufhaltsame Bewegung, mit der Energie der Masse, bis zum Inferno.
Ein Amerikaner auf Bier-Expedition in das Herz deutscher Identität: Oktoberfest, Brauereien, Bierkönigin, Eckkneipe, Karneval und Schützengilde. Roadmovie voller Spaß und Wahrheit.
Drei Handschellen, eine Krankenschwester und 900 Häftlinge. Chefinspektor Walkiu und sein Alpha-Team wollen den Vollzug professionalisieren – und rennen gegen Wände an.
Hier wohnte die Familie: Ein Haus voller Gegenstände und Erinnerungen wird ausgeräumt. Fein gesponnene Untersuchung des Erinnerns selbst, zart aquarelliert und sparsam animiert.
Medienproduktion in Ägypten vor und nach der Revolution: Innenansicht von Machtstrukturen in einer ausgeklügelten Bild-Ton-Komposition, ein Blick auf das Woher und Wohin eines Apparats.
Abgeschoben aus Paris, findet sich das Großstadtgirl Koumba in einem Dorf im Senegal wieder. Odyssee zwischen verzweifeltem Widerstand und Sich-Fügen mit rebellischer Heldin.
Bildgewaltiges Epos von der Eroberung des amerikanischen Westens. Die Wüste lebt – schräge Typen, Geisterstädte, Atomwaffentests, Cowboys und Indianer: ein dokumentarischer Western.
Jochen hat Hausverbot im Bordell, Sven kauft sich Männer und Frauen, beide warten auf die Liebe. Sexualität jenseits der Begriffe gesund, behindert, dokumentarisch und fiktiv.
Das pittoreske Hallstatt im Salzkammergut wird in China als Klon nachgebaut. Flotter Essay über Original und Kopie, Globalisierung, Identität und jodelnde Chinesinnen im Dirndl.
Anfang zwanzig und keine Aussicht, jemals etwas anderes zu tun, als sauschwere Heuballen auf LKWs zu stapeln – Jungsein in Tunesien. Ein Film voller Wut: rau, direkt und wie eine Faust.
Eine Postzentrale, in der die Briefe verstauben, ein Bahngleis ohne Züge, eine Feuerwehr ohne Ausrüstung. Kinshasa, Kongo. Stillstand und Träume von der Zukunft, mit surrealer Note.
Erinnerungen eines Künstlers an ein Land, das nach Freiheit strebte. Apokalyptische Motive, assoziative Reflexionen und Gespräche – die syrische Opposition in einer Momentaufnahme.
Sie musizieren in Bussen in Jakarta. Täglicher Überlebenskampf in einem Moloch – prall, bunt, unsentimental, mit charismatischen Charakteren und getragen vom Drive der Musik.
Der uralte Stamm der indischen Bhil im Zeitalter des Niedergangs, des mythischen Kalyug – verursacht durch HIV. Legenden und Gegenwart durchdringen sich in archaischen Bildern.
Peter Kern, Fassbinder-Schauspieler und Trash-Regisseur, alternde Diva, bekennend schwul und massig: berührendes Porträt und facettenreiches Verwirrspiel von Inszenierung und Realität.
Fröhlich die Glocken läuten: Sonia hat als Schwester Christina in einem russischen Kloster die Vergangenheit hinter sich gelassen. Tiefes Ausloten einer radikalen Entscheidung.