
Filmarchiv


Fremdarbeiter 1965: Aus Zeitzeugenberichten entsteht die Erzählung einer Italienerin, die in der Schweiz zu einem „vogelfreien Arbeits-Körper“ wird. Poetisches Fragment einer Demütigung.

Das Huhn und die Raupe sind die besten Freunde der Welt. Trotzdem müssen sie sich voneinander verabschieden. Aber zum Glück nicht für immer …

Über die letzten Einwohner von Venedig, nur mehr ein Disneyland für Kreuzfahrttouristen. Erschreckende Bilder von einem Stadt gewordenen kapitalistischen Alptraum.

Ein Familienfilm über die Suche nach der leiblichen Mutter, nach Wurzeln, nach der eigenen Identität. Die Spuren führen in die Dolomiten, nach Brasilien und sogar auf den Grund des Meeres.

Arbeitsmigranten erzählen: vom „Gast“ sein in Belgien, Frankreich und der BRD, von Verlusterfahrungen, die zum Sinnspruch wurden: Es ist deutsch in Kaltland.

Wie büßen Mörder für ihre Taten? Gibt es für ein durch nichts wiedergutzumachendes Verbrechen wie einen Mord überhaupt Sühne? Ein Film über Zeit und Endgültigkeit, Veränderung und Verzeihen.

Ehemalige Warlords über ihre Taten im Liberianischen Bürgerkrieg. Extrem dichte, akribisch recherchierte und formal strenge Studie über Gewalt und Brutalität.

In einer Gemeinde bei Mailand fordern zwei junge Männer das Leben heraus, die Liebe, den Tod. Sie riskieren sich selbst, weil alles andere riskanter erscheint.

Eine Schülerin und eine Lehrerin, allein in einem kargen Klassenraum. Vordergründig geht es um die Frisur des Mädchens. Aber was entspinnt sich da um den langen Zopf: ein Machtspiel, ein Showdown, oder ist es nur ein Fantasiegespinst?

Langzeitstudie über das letzte politische Jahrzehnt Italiens: Claudia Tosi stellt mit ihren beiden Protagonistinnen die brutale Frage, ob Demokratie und Politik überhaupt noch am Leben sind.

Nur vier überlebten. Die anderen 127 waren tot, als die Deutschen eilig ihre Körper verscharrten. Antonio Ceseri, einer dieser Vier, hatte unter dem Sand kaum Luft bekommen.