
Ein poetischer Abschiedsgruß an eine gemütliche Schmalspureisenbahn, die an die idyllischen Zeiten der litauischen Unabhängigkeit erinnerte.
Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
25. Oktober bis 31. Oktober 2021
Ein poetischer Abschiedsgruß an eine gemütliche Schmalspureisenbahn, die an die idyllischen Zeiten der litauischen Unabhängigkeit erinnerte.
Für die auf der Jagd geschossenen Tiere beginnt mit ihrem Tod eine Existenz als Objekt. Lebensähnlich ausgestopft, werden sie ausgestellt – und sehen dich an.
Der erste Herbstschnee und die letzten Minuten eines Erdlings fallen zusammen. Eine poetisch-impressionistische Studie über Niedergang, Natur und Leben.
Man quatscht, schreit, hämmert auf einem Klavier, isst, trinkt und knallt mit Türen. Und es gibt mehr Bibliothekarinnen als Leser in der kleinen georgischen Bücherei.
Begegnungen am Rande der täglichen Mahlzeit einer Armenküche in Litauen. Unverschnörkeltes Porträt vom vergessenen Rand der Gesellschaft.
Wie büßen Mörder für ihre Taten? Gibt es für ein durch nichts wiedergutzumachendes Verbrechen wie einen Mord überhaupt Sühne? Ein Film über Zeit und Endgültigkeit, Veränderung und Verzeihen.
Eine einsame Füchsin versteckt sich vor der Welt, um die Freuden eines quälenden Schuldgefühls zu genießen. Aber im Lauf der Zeit dringt man selbst in diese private Zone ein, die anfängt zu bröckeln. ...
1984, in der UdSSR beginnt die Perestroika, beschließt eine Gruppe von Architekten im litauischen Kaunas, als Silvesterfeier-Scherz eine Band ins Leben zu rufen.
Der Dokumentarfilm von Šarūnas Bartas gehört zu den ersten Arbeiten der sogenannten Break-Generation des litauischen Films in den 1990er Jahren.
Eltern, die keine sind, und ein kleines Mädchen, das ihnen immer wieder entflieht: durch Weglaufen und Wegträumen in eine Phantasiewelt. Ein Märchen, in dem das Gute nicht siegt.
Unangepasster Bohemien, wildes Leben, große Kunst, romantische Liebe, KGB und ein mysteriöser Tod: der litauische Fotograf Vitas Luckus, schillernder Star der Sowjetpopkultur.
Porträt der kolumbianischen Künstlerin Nijolė Šivickas und der ungewöhnlichen Beziehung zu ihrem Sohn Antanas Mockus. Eine gemeinsame Reise führt die beiden in Nijolės Geburtsland Litauen.
In Edmundas Zubavičius’ gefilmtem Feuilleton ist die Wirklichkeit in all ihrer Absurdität zu betrachten: Die Reaktion auf einen simulierten atomaren Angriff durch „einen Feind hinter der Grenze“ wird geprobt.
Zärtlich züchtet eine Frau Schmetterlinge: Sie beobachtet, wie sie sich verpuppen, schlüpfen, zum ersten Mal mit ihren Flügeln schlagen. Eine dokumentarische Liebeserklärung.
Litauische Männer auf einer Schwedenfähre. Aufmerksame Studie über das Klischee des Arbeitsmigranten, die Realität Europas und den weiblichen Blick auf das männliche Objekt.
Die Veterinärakademie in Kaunas steht im Mittelpunkt dieses frühen Films von Edmundas Zubavičius. Die Beobachtung des Alltags in der Institution offenbart die Sehnsucht nach menschlicher Anteilnahme.